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Länderinfo
Land des Tages: Mazedonien
Der Staat Mazedonien (erlaubt ist auch die etymologisch korrektere Schreibung Makedonien) hat derzeit zwei offizielle Namen. Die amtliche Selbstbezeichnung ist Republik Mazedonien(Republika Makedonija, Република Македонија), [mehr...]
Geographie
Mazedonien ist ein ausgesprochenes Gebirgsland mit mehreren Dutzend Zweitausender, darunter einigen Gipfeln von 2.700 bis 2.800 m. ü. Adria. Der höchste Berg ist der Golem Korab. Im Nordwesten liegt das Gebirge Šar Planina. Der Fluss Vardar entspringt [mehr...]
Infrastruktur
Hauptverkehrsachse ist das in Richtung Südost-Nordwest verlaufende breite Vardar-Tal mit der wichtigsten Eisenbahnlinie. Sie verbindet - wie auch die parallel laufende Autobahn - die Hauptstadt Skopje mit Belgrad und dem griechischen Hafen Thessaloniki [mehr...]
Wirtschaft
Mazedonien war bereits in der SFR Jugoslawien eine der wirtschaftlich rückständigsten Gebiete mit einer nur gering entwickelten Industrie und kaum Rohstoffvorkommen. Im Jahr 2000 wurden immer noch 9,7 % des BIP in der Landwirtschaft erwirtschaftet [mehr...]
Beijing (China)
Geschichte: Machtentfaltung unter der Ming-Dynastie
1368 wurde die Yuan- von der Ming-Dynastie abgelöst. Zhu Yuanzhang (1328-1398), der erste Kaiser der Ming-Dynastie, ließ seine Hauptstadt an dem Fluss Yangzi bei Nanjing (Südliche Hauptstadt) errichten und änderte den Namen Daidus in Beiping ("Nördlicher Friede"). Nach seinem Tod wurde die Stadt in Peking ("Nördliche Hauptstadt") umbenannt.
Im Jahre 1421 wurde sie Hauptstadt der Ming-Dynastie. Die Verbotene Stadt und der Himmelstempel waren wichtige Elemente der Stadtentwicklung, deren Bau unter Kaiser Zhu Di (1360-1424) begonnen wurde. Während der nachfolgenden Qing-Dynastie (1644-1911) wurde die Stadt durch Tempel und Paläste erweitert. Diese Periode war vom Aufstieg und Niedergang der Mandschu beziehungsweise der Qing-Dynastie gekennzeichnet.
Ihre größte Blütezeit erlebte die Hauptstadt während der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. In jener Zeit errichteten die Qing nördlich der Stadt auch den legendären Sommerpalast, eine in der Welt einzigartige Gartenanlage für den Adel mit 200 Pavillions, Tempeln und Palastbauten vor der Kulisse einer weitläufigen Landschaft aus künstlich angelegten Seen und Hügeln. Gemeinsam mit dem Kaiserpalast bildete er den Mittelpunkt und das Symbol chinesischer Herrlichkeit und Machtentfaltung.
Im Zweiten Opiumkrieg drangen jedoch britische und französische Truppen im Jahre 1860 bis an die Mauern der Hauptstadt vor, und der Sommerpalast wurde von den Briten zunächst geplündert und dann in Brand gesteckt, wobei er praktisch bis auf die Grundmauern niederbrannte. Während der Kaiserhof in einer separaten, ummauerten Stadt auf großzügigem Raum lebte, mußte die Zivilbevölkerung unter menschenunwürdigen Bedingungen wohnen.
Mit Geldern, die eigentlich für die Modernisierung der chinesischen Marine gedacht waren, begann die Kaiserinwitwe Cixi (1835-1908) ab 1884 einen neuen Sommerpalast für sich zu errichten. Ihr Projekt markierte als letztes großes Symbol das Ende kaiserlichen Bauglanzes und Patronats - und wurde wie sein Vorgänger von ausländischen Soldaten während des Boxeraufstands im Jahre 1900 durch Brand verwüstet. Zu jener Zeit standen das Reich und die kaiserliche Hauptstadt infolge sukzessiver Wellen ausländischer Besatzung kurz vor dem Zusammenbruch.
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